Das Meer tobt und das Schiff schaukelt. Auf diese Situation reagiert jeder Mensch anders. Ob du zur Seekrankheit neigst, kannst du wahrscheinlich erst an Bord herausfinden. Keine Sorge – es gibt Mittel und Wege, Seekrankheit vorzubeugen und sie zu lindern.

Das Wichtigste, bevor das Schiff schaukelt

Anstehende, größere Schiffsbewegungen werden meist von der Besatzung angekündigt. Seekrankheit ist besonders schlecht auf einen leeren oder einen zu vollen Magen. Wenn du dich etwas vorbereiten möchtest, iss auf jeden Fall eine Kleinigkeit, zum Beispiel ein Brötchen, auch wenn du dich schon nicht mehr danach fühlst. 

Stress dich nicht, bevor es überhaupt losgeht. Den meisten Menschen an Bord machen die Bewegungen des Schiffes nicht allzu viel aus. Nur wenige Passagiere werden ernsthaft seekrank. Sollte es dir sehr schlecht gehen, kann das Bordhospital Abhilfe leisten.

Das hilft sofort, wenn du seekrank wirst

Sobald du die ersten leichten Anzeichen von Seekrankheit spürst, vergrab dich nicht in deiner Kabine. Begib dich möglichst in die Schiffsmitte, hier schaukelt es weniger als an Bug und Heck. Auf den Horizont zu schauen hilft, den Körper zu stabilisieren. Wenn es das Wetter erlaubt, begib dich warm angezogen auf das Außendeck. Die frische Luft um die Nase hilft, das flaue Gefühl zu reduzieren. Setz dich hin und trinke ausreichend Wasser oder Tee. Auf Alkohol solltest du verzichten.

Um die Seekrankheit nicht noch zu verstärken, vermeide Spazierengehen an Bord. Es hilft sich zu beschäftigen, jedoch nicht mit dem Blick aufs Handy oder Tablet. Ein Hörbuch kann dich ablenken, während du auf den Horizont blickst.

Lass die Mahlzeiten nicht ausfallen. Iss wenigstens eine Kleinigkeit, um etwas im Magen zu haben, auch wenn du dich nicht danach fühlst. Uns persönlich hat meistens ein einfaches Butterbrot oder eine Banane geholfen, um nicht den ganzen Tag mit leerem Magen zu verbringen. 

Natürliche Hausmittel und Medikamente

Seeleute schwören auf Ingwer als Allheilmittel gegen Seekrankheit. Auf kleinen Stücken zu kauen soll die Beschwerden lindern. Leichter mitzunehmen sind Ingwerpastillen* zum Lutschen oder Kauen. 

Ein weiterer Trick, auf den einige Passagiere schwören, ist es, ein Ohr mit einem Ohropax* zu verstopfen. So soll das Gehirn ausgetrickst werden. Es ist primär damit beschäftigt, das vorgegaukelte Problem mit dem Gehörgang zu verarbeiten und unterdrückt somit das Problem des Gleichgewichtssinnes. 

Neben den natürlichen Mitteln gegen die Seekrankheit gibt es auch Arzneimittel, die helfen können, die Sympthome zu lindern. Reisekaugummis* können helfen, die Sympthome zu lindern. Das ständige Kauen lenkt zudem ab. Auch herkömmliche Reisetabletten* können die Sympthome lindern. Du solltest beachten, dass einige Arzneimittel gegen Seekrankheit sehr müde machen können. 

Gadgets gegen die Seekrankheit

Schaust du dich unter den Passagieren um, wird dir auffallen, dass einige Kreuzfahrer und auch Crew-Mitglieder sogenannte Akupressur-Bänder* tragen. Sie sind auch als Sea Bands* bekannt und sollen die Sympthome unterdrücken. Sie helfen am Besten, wenn sie getragen werden, bevor der Seegang und damit die Sympthome einsetzen. Auf einigen Schiffen kann man die Sea Bands auch in der Bordboutique kaufen. Eine etwas schlichtere Variante sind Motion Sickness Patches*, welche hinters Ohr geklebt werden und damit sehr unauffällig sind. 

Wir hoffen, einige dieser Tipps werden dir helfen, ohne ernsthafte Seekrankheit durch deine Kreuzfahrt zu kommen. Bei den Verlinkungen (gekennzeichnet mit *) handelt es sich um sogenannte Affiliate Links. Wenn du ein Produkt über diesen Link kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich. Eine super Sachen, wenn du unseren kostenlosen Blog unterstützen möchtest 😉